Restaurant Alter Schwede
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Über der Diele befanden sich drei Speichergeschosse zur Aufnahme...
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Am 29. Dezember 1878 eröffnete Herr Frähmke in der südlichen...
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Rekonstruktion
In gemeinsamer Arbeit führten Denkmalpfleger und Bauarbeiter, sowie...
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Heute
Wenn der Gast heute auf den “Alten Schweden” zugeht, kann er ...
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Speisekarte
Restaurant An der Wasserkunst
Errichtung
Alter Schwede, unter diesem Namen ist den Bürgern und Besuchern der
Hansestadt Wismar das älteste Bürgerhaus der Stadt bekannt.
Das gotische Haus wurde um 1380, vermutlich als Handels- und
Gewerbegebäude im Auftrag eines wohlhabenden Kaufmanns, errichtet.
Im Erdgeschoss war die hohe Diele angeordnet, die die gesamte Breite
des Hauses einnahm und sowohl als Verkaufs- und Gewerberaum,
als auch als Lager genutzt wurde.
Funktion
Über der Diele befanden sich drei Speichergeschosse zur Aufnahme der
Waren.
Die Wohnräume der Hausbesitzer waren in einem schmalen Anbau,
meist ein zweigeschossiger Fachwerkbau, im sogenannten Kemladen,
angeordnet.
Funktion und Nutzung des Hauses wurden im Verlauf der Jahrhunderte
durch die verschiedenen Besitzer mehrfach geändert.
Überliefert ist die Teilung des Gebäudes und des dazugehörigen Grund-
stücks seit 1670 und damit verbunden die Einrichtung von Werkstatt
und Gewerberäumen in den Gebäudehälften.
Erstes Restaurant
Am 29. Dezember 1878 eröffnete Herr Frähmke in der südlichen
Gebäudehälfte sein Restaurant „Zum Alten Schweden“.
Diese Gaststätte mit ihrem historischen Interieur, bestehend aus einer
Sammlung von alten Möbeln, Bildern und maritimen Raritäten, hat bis
zur Schließung 1977 viele in- und ausländische Besucher angezogen.
Mitte des Jahres 1977 wurden bei Reparaturarbeiten im Gastraum
konstruktive Mängel am Gebäude festgestellt, welche zur bauaufsicht-
lichen Sperrung führten.
Rekonstruktion
In gemeinsamer Arbeit führten Denkmalpfleger und Bauarbeiter, sowie
Freizeitbrigaden, daraufhin Freilegungen, Bauuntersuchungen sowie
konstruktive Sicherungen durch.
Erst danach konnte das Ziel der denkmalpflegerischen Arbeiten fixiert
werden, die Rekonstruktion und Restaurierung der Vor- und Rück-
fassaden, sowie der gotischen Diele für die spätere Nutzung als
gastronomische Einrichtung.
Damit dieses hochgesteckte Ziel erreicht werden konnte, bedurfte es
großer Anstrengungen durch die Bauschaffenden.
Heute
Wenn der Gast heute auf den „Alten Schweden“ zugeht, kann er wohl
nicht umhin, zunächst eingehend die rekonstruierte Fassade zu be-
wundern.
Über dem hohen Erdgeschoss mit dem mittig angeordneten Spitzportal
setzt der reich gegliederte Pfeilerstaffelgiebel mit dem aufwendigen
Wimperschmuck an.
Der rekonstruierte Gastraum hat nichts mehr gemein mit der his-
torischen Biergaststätte, sondern vermittelt uns durch die restaurierten
Seitenwände mit den Entlastungsbögen, dem rekonstruierten Kamin,
der Holzbalkendecke und dem Natursteinboden das Ambiente des go-
tischen Handelshauses.
Der Einbau mit der darüber liegenden Galerie ist ein Einbau des Barock,
der sich kontrastvoll in die hohe Diele einfügt. In den ehemaligen
Speichergeschossen befinden sich heute Gästezimmer.
Der „Alte Schwede“ ist eines der Wertvollsten Bürgerhäuser hansischer
Prägung. Seit dem 07. Oktober 1989 lädt das Restaurant in- und aus-
ländische Gäste zu gemütlicher Gastlichkeit ein.